Magnesiumdiborid

Kristallstruktur
Struktur von Magnesiumdiborid
_ Mg 0 _ B
Allgemeines
Name Magnesiumdiborid
Andere Namen

Magnesiumborid

Verhältnisformel MgB2
Kurzbeschreibung

geruchloses dunkelgraues bis schwarzes Pulver[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12007-25-9
EG-Nummer 234-501-2
ECHA-InfoCard 100.031.352
PubChem 15987061
Wikidata Q417611
Eigenschaften
Molare Masse 45,93 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

800 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 302
P: 264​‐​270​‐​301+312​‐​330​‐​501[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Magnesiumdiborid ist eine intermetallische Verbindung, welche die aktuell höchste Sprungtemperatur (39 K) unter den metallischen Supraleitern aufweist. Dies ist fast eine Verdoppelung zu dem bis dahin bekannten Spitzenreiter (Niobgermanium, Nb3Ge, bei 23 K). Diese Eigenschaft wurde erst 2001 von dem japanischen Wissenschaftler Jun Akimitsu entdeckt, obwohl Magnesiumdiborid schon seit über 60 Jahren bekannt und einfach herzustellen ist (jedoch nicht in reiner Form).[2][3]

  1. a b c d e Datenblatt Magnesiumdiborid bei Alfa Aesar, abgerufen am 1. Februar 2013 (Seite nicht mehr abrufbar)..
  2. Andrea Naica-Loebell: Neuer Supraleiter Magnesiumdiborid. Telepolis, 27. Februar 2001, abgerufen am 16. Januar 2012
  3. Andrea Naica-Loebell: Die Mechanismen der Supraleitung bei Magnesiumdiborid. Telepolis, 6. Juni 2001, abgerufen am 16. Januar 2012

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